Am letzten Wandertag ist die Route etwas kürzer, Hana und Vanessa haben nur noch 10km vor sich. Daher begannen sie den Tag gemütlich, mit den heutigen Tagesgästen, Tine H., Leitung des Sozialen Dienstes, und Lilli J., Alltagsbegleiterin, am Fuße der Burg Münzenberg unter einer Linde.
Nach der ersten Stärkung ging es los von der Burg in Münzeberg übers Feld Richtung Rockenberg. Trotz Regen blieben die beiden pragmatisch: „Kein Problem! Die Johanniter sind ja vorbereitet. Regenponchos! Immerhin hatten die Hundchen ihren Spaß!“
Irgendwann hörte der Regen auf und alle konnten trocknen. Noch vor Rockenberg stößt auch Hunde-Oma Nelli wieder zum Team, immerhin lässt man sich mit 15 Dackeljahren nicht den persönlichen Einmarsch ins Ziel nehmen. Gemeinsam steuerten die acht nun zielsicher auf Nieder-Weisel zu und legten unterwegs fleißig die letzten Wegsteine aus. Nach fünf Stunden kamen alle in Nieder-Weisel an und wurden auf dem Gelände der Komturkirche von der Einrichtungsleiterin aus Buseck, Anne Herröder und dem Niederlassungsleitung aus dem Regionalzentrum Süd, Herrn Christian Umlauf, in Empfang genommen.
Angekommen im am Johanniter Hotel angegliederten Restaurant gab es erstmal für Hunde und Herrchen Wasser. Das Wetter meinte es nun auch gut mit der Wandergruppe, und das Gelände, die herrliche Kirche und das Ordenshaus konnten bei Sonnenschein begutachtet werden. Bei leckerem Abendessen genossen alle die Abendsonne und tauschten sich über allerlei Erlebtes aus. Ein Highlight: „Der Herrenmeister, S.K.H. Oskar Prinz von Preußen, war zufälligerweise vor Ort und unterhielten sich kurz mit uns über den Jakobsweg, der auch unsere Route kreuzte.“
Für Hana und Vanessa, Wilma, Trejsi, Bernie, Lotta, Spencer und Oma Nelli gehen drei anstrengende, schöne, stressige, lustige, schmerzvolle und wundervolle Tage vorbei. Vanessa zieht ein Resümee: „Haben wir drei Urlaubstage dafür ‚geopfert‘? NEIN! Hana und ich hätten ohnehin Zeit miteinander verbracht, wären mit unseren Hunden gelaufen und hätten abends zusammen gesessen. Wir zwei wollten das unbedingt machen und hätten nie mit so viel Unterstützung aus Buseck und Stuttgart und sogar Berlin erwartet. Für Hana und mich war es eine spannende und tolle Erfahrung, dafür noch ein riesengroßes Dankeschön an die Johanniter Seniorenhäuser, die uns so wundervoll unterstützt haben! Und vor allem an „unseren Stift“ ihr seid überhaupt die Besten! Wer weiß, vielleicht planen wir schon die nächste Route…“