Hessen, Rheinland-Pfalz (8)

Bericht von unserer Johanniter-Pilgerandacht

In den Zeiten von Abstand, Mund-Nasen-Bedeckungen und anderen Hygieneregeln ist es nur schwer Gemeinschaft zu erleben und zu genießen. Umso mehr haben wir diese Pilger-Andacht am 15.08.2020 in Nieder-Weisel genossen. Regionalschwester Karin Schnaudt und Johanniterschwester Gabriele Roettger haben gemeinsam mit Pfarrer Jörg Fröhlich eine Andacht der besonderen Art vorbereitet, bei der alle Regeln eines Corona-Alltages eingehalten wurden und dennoch Freude und Gemeinschaft spürbar und erlebbar waren. Die üblichen Umarmungen fielen beim Wiedersehen der Johanniterschwestern zwar aus, aber aufgrund dessen, dass wir im Freien und mit Abstand auf den Mund-Nasen-Schutz verzichten konnten, war das Lächeln und das Strahlen in den Augen nach der langen Zeit in der wir uns nicht sehen konnten umso größer.

Pfarrer Fröhlich hatte für uns Auszüge aus dem zweiten Korintherbrief vorbereitet und lud uns auf eine ca. 3,5 km lange Pilgertrecke in und um Nieder-Weisel ein. Wir haben den Weg in vier Abschnitte gegliedert, die jeweils mit Impulsen zum Denken, Nachdenken, Reden und Schweigen anregten. Auf zwei unserer Streckenabschnitte nahmen wir uns die Zeit zum Schweigen, die wunderbaren Geräusche der Natur zu hören, die bereits abgeernteten Felder wahrzunehmen und die Sonne zu genießen. Die anderen Abschnitte standen im Zeichen des Austausches zu zweit. Da wir uns im Freien aufgehalten haben, konnten wir mit dem nötigen Abstand sogar ein Lied singen. Nach einem Abschlusswort und Gebet mit Pfarrer Fröhlich konnten wir bei Kaffee und hygienebewussten einzeln verpackten Küchlein die Pilgerandacht nachwirken lassen und haben in gemütlicher Runde einen wunderschönen Nachmittag erlebt.

Kraft schöpfen und Gemeinschaft erleben oder ängstliche und nachdenkliche Gedanken teilen -  die Schwesternschaft schafft es auch in Coronazeiten füreinander da zu sein und immer wieder neue Wege für den Johanniter-Schwesternschafts-Spirit zu finden.

Bericht von Johanniterschwester Kathrin Zander

Quelle: Pixabay

„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Matthäus 18,20


Liebe Johanniterschwestern und liebe Freunde und Förderer der Johanniter-Schwesternschaft,

gerade in diesen schwierigen Zeiten wäre es schön, gemeinsam etwas zu unternehmen.Unter Leitung von Pfarrer Jörg Fröhlich vom Geistlichen Zentrum der Johanniter In Nieder-Weisel begeben wir uns auf einen ca. 3,5 km Weg
- Gottesdienst unter freiem Himmel.
- Gehen und Innehalten.
- Beten und Singen (soweit mit Mund-Nase-Schutz möglich).
- Schweigen.

Biblische Impulse bewegen. Wegen der Corona-bedingten Sicherheitsregelungen ist bei der Pilgerandacht ein Mund-Nase-Schutz nötig sowie durchgehend auf den Sicherheitsabstand von 1,5 – 2 Metern zu achten.
Corona-bedingt ist die Zahl der Teilnehmenden auf 15 begrenzt und eine Anmeldung ist bis zum 11.08.2020 erforderlich


Wann? Samstag, den 15. August 2020 um 14.30 Uhr
Start und Ziel:Komturkirche der Johanniter


Der Weg führt über befestigte Wirtschaftswege. Denken Sie bitte an geeignetes Schuhwerk, an Mund-Nase-Schutz und, wenn Sie mögen, Wasser zum Trinken. Wir freuen uns auf einen guten Austausch.


Herzliche Grüße
gez, Karin Schnaudt, Regionalschwester

gez. Gabriele Roettger, Einrichtungsleitung/Johannitersschwester

E-Mail:karin.schnaudt@johanniter-schwesternschaft.de
Telefon:0172/8627275