Hochwasser-Hilfe NRW: Ihre Spende wirkt – kurz-, mittel- und langfristig!

Heftige Unwetter hinterlassen großes Leid und ein Bild der Verwüstung

Reißende Wassermassen, eingestürzte Häuser, mitgerissene Brücken, Vermisste und Tote: Unwetter haben Mitte Juli in NRW und Rheinland-Pfalz bei einer der schwersten Naturkatastrophen in Deutschland massive Zerstörungen in Milliardenhöhe und großes Leid hinterlassen. Viele Menschen haben alles verloren. 

NRW-Johanniter im Großeinsatz

Die Katastrophenschützer der Johanniter waren unmittelbar nach dem Extremwettereignis vor Ort: Sie retteten Menschenleben, errichteten mobile Krankenstationen, leisteten Erste Hilfe, evakuierten Menschen, suchten mit ihren Rettungshunden Vermisste und boten psychologische Hilfe an. Sie organisierten Notunterkünfte für obdachlos gewordene Menschen, verpflegten Betroffene und Einsatzkräfte, transportierten Lebensmittel und Trinkwasser, sorgten für Strom und Wasser oder besorgten hunderte Bautrockner und Werkzeug für dringende Reparaturen. Mehr als 600 Johanniter allein aus NRW arbeiteten bis zu völligen Erschöpfung – viele davon ehrenamtlich.

Ihre Spende hilft, Menschen zu retten

All das war nur möglich, weil sich auch unsere vielen ehrenamtlichen Johanniter in unzähligen Trainings und Fortbildungen intensiv vorbereiten. Aber um im Notfall immer einsatzbereit zu sein, braucht es spezielle Ausrüstungen, modernste Technik und geeignete Fahrzeuge. Dazu benötigen wir Ihre Hilfe. Bitte unterstützen Sie unseren Einsatz für die Menschen vor Ort! 

Unser größter Dank gilt unseren NRW-Katastrophenschützerinnen und -schützern, die Großartiges leisten. Unser ganzes Mitgefühl gilt den Menschen, die um Angehörige trauern, die schwer verletzt wurden und die ihr ganzes Hab und Gut verloren haben.
Landesvorstand Udo Schröder-Hörster
Nah am Menschen: Johanniter-Team im Gespräch mit Betroffenen.
Nah am Menschen: Johanniter-Team im Gespräch mit Betroffenen.

Soforthilfe: Vor Ort, transparent und nah am Menschen

Dank der großen Spendenbereitschaft können wir Betroffene seit Anfang August mit einer finanziellen Soforthilfe unterstützen. Um die Gelder sinnvoll und transparent einsetzen zu können, begehen mobile Teams stark geschädigte Gebiete und prüfen im persönlichen Austausch den Hilfebedarf der Menschen vor Ort. 

Wirkungsvolle Hilfe braucht Struktur und Strategie

Parallel zur Soforthilfe wird die mittelfristige Hilfe ausgebaut. In Erftstadt wurde ein erstes Regionalbüro eröffnet, in dem sich Betroffene neben den finanziellen Johanniter-Soforthilfen über Sachspenden und ehrenamtliche Unterstützung informieren können. Zudem werden dort die Verteilung von Waschmaschinen und Bautrocknern, der Rücktransport evakuierter Seniorinnen und Senioren sowie die zahlreichen ehrenamtlichen Spontanhelfenden koordiniert. Weitere Büros sind in Planung.

So lange unterstützen, wie unsere Hilfe gebraucht wird

Der überwiegende Teil der Spenden wird für die Unterstützung der Betroffenen und Familien für den nachhaltigen und bedarfsgerechten Wiederaufbau eingesetzt – vor allem dort, wo staatliche Finanzierungslücken entstehen und Versicherungsschutz nicht greift. Und das stets in enger Abstimmung mit den Menschen, den zuständigen Behörden und befreundeten Hilfsorganisationen. 

Die Johanniter NRW werden in behördlichen und versicherungstechnischen Fragen individuell beraten, medizinische und soziale Einrichtungen, Kindertagesstätten, Schulen und Seniorenheime beim Wiederaufbau unterstützen und traumatisierten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen helfen, die schrecklichen Erlebnisse zu verarbeiten. 
 

Kinder aus betroffenen Familien finden Halt bei den Betreuerinnen und Betreuern der Johanniter.
Kinder aus betroffenen Familien finden Halt bei den Betreuerinnen und Betreuern der Johanniter.

Wir Johanniter werden die Menschen nach der Hochwasser-Katastrophe so lange unterstützen, wie sie unser aller Hilfe brauchen – sicherlich noch mehrere Jahre. Bitte unterstützen Sie unsere Hilfskräfte und den Wiederaufbau und damit Betroffene, die alles verloren haben.

Jede Spende zählt:

  • Mit 75 Euro schulen wir einen ehrenamtlichen Rettungshelfer in einem medizinischen Intensivkurs.
  • Mit 100 Euro statten wir einen Rettungssuchhund mit einem GPS-Datenlogger aus.
  • Mit 250 Euro schaffen wir wichtiges medizinisches Material für eine „mobiles Krankenhaus“ an.

Wieder einmal zeigt sich, wie unersetzlich das Ehrenamt ist. Unsere Einsatzkräfte sind unsichtbar, bis man sie braucht - aber dann sind sie mit vollem Einsatz dabei, um Menschenleben mit all ihrer Kraft zu schützen. Gemeinsam sind wir vieles, wenn wir ausrücken: Retter, Kümmerer, Zuhörer, Wohltäter. Zusammen schützen wir Menschenleben, helfen Betroffenen und verhindern weitere Schäden.