Krankenschwester in Gesundheitsstation in Nord-Kivu berührt lächelnd ein junges Kind auf dem Rücken der Mutter
In der Demokratischen Republik Kongo

unterstützen wir ländliche Gesundheitszentren in der Provinz Nord-Kivu, um die Basisgesundheitsversorgung zu verbessern.

Die Auslandshilfe in der Demokratischen Republik Kongo

Darum sind wir vor Ort

Die Demokratische Republik Kongo leidet an ihrem Reichtum und ihrer Armut gleichermaßen. Trotz zahlreicher Bodenschätze ist es eines der ärmsten und am wenigsten entwickelten Länder der Welt. Obwohl der Bürgerkrieg offiziell im Jahr 2002 beendet wurde, gehen die gewaltsamen Konflikte vor allem im Osten des Landes weiter. Bewaffnete Auseinandersetzungen, Entführungen und sexuelle Gewalt zwingen viele Menschen aus den betroffenen Regionen zur Flucht.

Viele von ihnen suchen Schutz in Flüchtlingslagern, wo sie jedoch auf Armut, fehlenden Zugang zu Nahrungsmitteln und schlechte hygienische Bedingungen treffen. Eine adäquate Basisgesundheitsversorgung fehlt in weiten Teilen des Landes. Im Zusammenspiel mit schlechter Wasserqualität, nicht vorhandenen sanitären Anlagen und dem Mangel an ausgebildetem ärztlichen Personal kommt es regelmäßig zum Ausbruch von Krankheiten wie Masern, Cholera oder Ebola.

27
Jahre im Land aktiv
Seit 1995 helfen wir in der DR Kongo
55
Helferinnen und Helfer
der Johanniter arbeiten vor Ort
645.500
Menschen
unterstützten wir im Jahr 2020
5.200.000
Binnenflüchtlinge
verzeichnete das Land im Jahr 2020

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Das leisten wir

Die Johanniter-Auslandshilfe ist seit 1995 in der Demokratischen Republik Kongo aktiv. Unser Fokus liegt vor allem auf der Basisgesundheitsversorgung in der Provinz Nord-Kivu. Dort unterstützen wir ländliche Gesundheitszentren. Diese bieten Impfungen, Notfallversorgung, therapeutische Behandlung von Unter- und Mangelernährung sowie grundlegende Medikamente an. Um die hohe Müttersterblichkeitsrate zu senken, richten wir Geburtenstationen ein. Neben Kindern, schwangeren und stillenden Frauen unterstützen wir Überlebende sexualisierter Gewalt. Sie werden psychologisch betreut und über ihre Rechte aufgeklärt. Während des jüngsten Ebola-Ausbruchs in der Region informierten wir die Menschen über das Virus und setzten wichtige Hygienemaßnahmen an öffentlichen Plätzen um. Diese Maßnahmen werden in der COVID-19-Prävention fortgesetzt.

Projektmeldungen aus der Demokratischen Republik Kongo

  • DR Kongo: Johanniter beenden ihre Aktivitäten in der Region Masisi

    Nach 14 Jahren beenden die Johanniter ihre Aktivitäten in Masisi, in der Provinz Nord-Kivu. Gestern fand hierzu die feierliche Abschlusszeremonie statt.

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  • Für stabile Basisgesundheit in einer Konfliktregion

    08.06.2021

    Im Osten der DR Kongo herrscht eine der größten humanitären Krisen, auf welche die Weltgemeinschaft kaum blickt. Die Johanniter bemühen sich um eine stabile Gesundheitsversorgung und kämpfen gegen chronische Unterernährung.

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  • Johanniter-Büro in Goma evakuiert

    27.05.2021

    Nach dem Ausbruch des Vulkans Nyiragongo vor der Stadt Goma am Samstag droht nun ein erneuter Ausbruch. Die örtlichen Behörden haben die Evakuierung von großen Teilen Gomas angeordnet, Zehntausende sind auf der Flucht.

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  • Mit präventiven Maßnahmen und Aufklärung gegen Ebola und COVID-19

    07.04.2020

    Nach dem Ebola-Ausbruch im Osten setzten wir uns gegen die Ausbreitung des tödlichen Virus ein. Dieselben Maßnahmen nutzen wir gegen COVID-19. Der Schwerpunkt liegt in Nord-Kivu, wo wir seit Jahren die Gesundheitsversorgung unterstützen.

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