Eine Mutter erklärt einer anderen Mutter mit Säugling Vorteile des Stillens auf einem Acker.
Im Südsudan

liegt der Schwerpunkt unserer Aktivitäten auf der medizinischen Betreuung von Schwangeren, Müttern und ihren Neugeborenen. Wir verbessern die Hygienesituation sowie den Ernährungszustand. So tragen wir zur Senkung der Sterblichkeit bei.

Die Auslandshilfe im Südsudan

Darum sind wir vor Ort

Mit der Erklärung seiner Unabhängigkeit vom Norden erhoffte sich der Südsudan eine bessere und friedlichere Zukunft. Doch seit dem erneuten Aufflammen der Gewalt und der darauffolgenden Ausweitung des Konflikts leben rund 1,6 Millionen Menschen als Geflüchtete im eigenen Land. Weitere 2,3 Millionen Menschen sind über die Grenzen in Nachbarstaaten geflohen. Es fehlt an Infrastruktur, Nahrungsmitteln, sauberem Wasser und medizinischer Versorgung. Über fünf Millionen Menschen haben nicht genug zu essen und sind auf Hilfe angewiesen.

10
Jahre im Land aktiv
Seit 2012 helfen wir im Südsudan
80
Helferinnen und Helfer
der Johanniter arbeiten vor Ort
970.000
Menschen
unterstützten wir im Jahr 2020
600
Ehrenamtliche
sind in unsere Projekte involviert

Das leisten wir

Die Johanniter-Auslandshilfe ist seit 2012 im Südsudan aktiv. Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt auf der medizinischen Betreuung von Schwangeren, Müttern und ihren Neugeborenen im Westen des Landes. Zudem setzen wir uns für gesunde und ausreichende Ernährung ein und verbessern die Hygienesituation, um Krankheiten zu vermeiden. Schulgärten für verbesserte Landwirtschaft und der Bau von Latrinen trugen dazu in den vergangenen Jahren bei. Unser Ziel ist es, die Gesundheitsversorgung und den Zustand der Bevölkerung langfristig und ab der Geburt zu verbessern. Deshalb bauen wir in Abstimmung mit lokalen Akteuren Entbindungsstationen und behandeln Mangel- und Unterernährung bei Kindern sowie schwangeren und stillenden Frauen. Im Flüchtlingslager der Stadt Wau unterhalten wir zu diesem Zweck seit 2017 ein Stabilisierungszentrum.

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